10.02.2020
Weitere Einsätze nach Sturm "Sabine"
Auch am heutigen Montag erforderte das durchziehende Sturmtief
Einsätze der Velberter Feuerwehr. Wie schon am Sonntag waren es zumeist
abgebrochene Äste oder Bäume, die bereits auf Straßen und Wege gefallen waren
oder umzustürzen drohten. Die meisten Hindernisse waren in der Regel innerhalb
weniger Minuten beseitigt.
So war die hauptamtliche Wache gegen Mitternacht nur kurz an der
Emil-Schniewind-Straße in Neviges tätig. Rund eine Stunde später rückten die
Kollegen zur Rottberger Straße aus, der Baum, der dort auf der Straße lag, war
nach zehn Minuten mit Hilfe einer Motorkettensäge zerkleinert und von der
Fahrbahn geräumt. Um kurz nach acht Uhr war heute morgen die Oststraße im
Bereich des neuen Parkhauses Ziel der hauptamtlichen Wache, die dort
umgestürzten Bauzäune stellten allerdings keine Gefährdung für den
Straßenverkehr dar. Bauarbeiter übernahmen die Einsatzstelle. Gar nicht erst
tätig werden mußten die Kollegen gegen zehn Uhr an der Bernsaustraße, wo in Höhe
des Pilgerparkplatzes ein Ast auf der Fahrbahn liegen sollte - während sie sich
auf der Anfahrt befanden, hatten zufällig vorbeikommende Mitarbeiter der
Technischen Betriebe das Hindernis bereits entfernt.
Umfangreichere Einsätze gab es dagegen heute nachmittag: Die hauptamtliche Wache
wurde um 13.47 Uhr zur Donnerstraße alarmiert, weil zwischen Tankstelle und
Nizzabad ein Baum quer über Fahrbahn und Fußwegen hing. Das Hindernis wurde mit
Hilfe einer Drehleiter und einer Motorsäge zerteilt und aus dem Weg geräumt. Der
Einsatz endete nach über einer Stunde, währenddessen war die Donnerstraße im
betroffenen Abschnitt komplett für den Verkehr gesperrt.
Eine Vollsperrung war auch an der Bleibergstraße erforderlich, nachdem sich
unterhalb der Einmündung Bleiberg ein Baum über die Fahrbahn geneigt hatte.
Freiwillige Kräfte aus Velbert-Mitte übernahmen den Einsatz um 14.27 Uhr und
trugen den rund 15 Meter hohen Baum über die Drehleiter Stück für Stück mit
einer Motorsäge ab. Sie entfernten außerdem an einem weiteren Baum mehrere Äste
im Fahrbahnbereich. Einsatzende war um 17.04 Uhr. Währenddessen richtete die
hauptamtliche Wache an der Siebeneicker Straße einen umgewehten Bauzaun wieder
auf, der eine rund 20 Meter tiefe Baugrube sichern sollte.
Um 15.36 Uhr rückte ein freiwilliger Löschzug aus Langenberg zur Kupferdreher
Straße aus. Hier war ein Baum in Schräglage geraten und drohte nun auf eine
Mittelspannungs-Schaltstation zu stürzen. Der Baum wurde ebenfalls mit Hilfe
einer Drehleiter mit einer Motorsäge abgetragen, dazu schalteten die Stadtwerke
die Station zeitweilig ab. Dieser Einsatz dauerte über zwei Stunden.