15.02.2020
Fallende Bäume, angebranntes Essen und ein vermeintlicher Containerbrand
Eine regelrechte Stadtrundfahrt bescherten mehrere Einsätze
hintereinander heute nachmittag der hauptamtlichen Wache.
Den Anfang machte um 13.47 Uhr ein umgestürzter Baum, der an der Straße Am
Wasserfall gefährlich auf den Fußweg ragen sollte. Die Kollegen fanden jedoch
längs der Straße und in der Umgebung keinen umgefallenen Baum vor. Wie sich
später herausstellte, befand sich die Einsatzstelle mehrere hundert Meter tief
im Wald. Sie war nicht erreichbar für die Feuerwehr, die daher die Technischen
Betriebe in Kenntnis setzte.
Unmittelbar nach diesem Einsatz wurde die hauptamtliche Wache zusammen mit zwei
freiwilligen Löschzügen aus Langenberg um 14.08 Uhr wegen einer Brandmeldung aus
dem fünften Obergeschoß eines Wohnhauses zur Krankenhausstraße alarmiert. Weil
die Wohnungsinhaberin nicht öffnete, verschafften sich die Einsatzkräfte
gewaltsam Zutritt zur betroffenen Wohnung. Hier fanden sie die Räume durch
angebranntes Essen verraucht und die Mieterin stark benommen vor, diese wurde
nach Erstversorgung durch den Notarzt zur weiteren Behandlung ins Klinikum
Niederberg gebracht. Ein Trupp unter Atemschutz nahm das Essen vom Herd und
löschte es ab, außerdem wurde die Wohnung belüftet.
Von der Krankenhausstraße ging es für den hauptamtlichen Löschzug um 15.01 Uhr
direkt weiter zum Balkhauser Weg in Nierenhof. Den etwa fünf Meter langen Ast,
der in rund zehn Metern Höhe lose über der Fahrbahn hing, beseitigte die
Besatzung der Drehleiter, während das Löschfahrzeug um 15.23 Uhr zum
vermeintlichen Vollbrand eines Containers am Klinikum Niederberg abrückte.
Zusätzlich war auch ein freiwilliger Löschzug aus Velbert-Mitte alarmiert
worden. Das Feuer war indessen schnell gelöscht, es handelte sich lediglich um
einen brennenden Mülleimer an der Bushaltestelle am Klinikum.